- By Ralf Spoerer
- Published 27 Jun 2013
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Finale – Mein Fazit
Häufig sind Updates von Vorgängermodellen nur ein wenig kosmetische Spielereien. Da werden ein, zwei Funktionen zugepackt, das Design ein bisschen verändert und das war's. Ganz anders sieht das bei der RX100 aus. Hier macht die RX100MII einen riesen Schritt nach vorne. Und das betrifft nicht nur die Ausstattung, sonder auch die Bildqualität. Wie mein Test zeigt, ist die Qualität der Fotos bis hin zur höchsten ISO-Empfindlichkeit von ISO 12800 beeindruckend. Selbst den Vergleich mit einer Vollformat-Spiegelreflexkamera muss die Kompakte nicht scheuen. Klar sind Unterschiede zur Bildqualität der Nikon D600 sichtbar – es wäre auch schlimm wenn nicht – aber im direkten Vergleich ist zu erkennen, was Sony aus dem neuen Sensor rausgeholt hat. Ich denke, dass hier zur Zeit die Messlatte für die anderen Hersteller gelegt wurde – und die liegt verdammt hoch.
Dass neben der Bildqualität auch die Ausstattung deutlich zugelegt hat im Vergleich zur RX100 ist ein weiterer großer Pluspunkt. Neben dem Klappmonitor ist der Zubehörschuh eine der wichtigsten Neuerungen. Denn der nimmt nicht nur einen Blitz auf, sondern auch einen elektronischen Sucher. Und damit wird die RX100MII zu einer vollwertigen Kamera, mit der man zu jeder Zeit und unter allen Lichtbedingungen perfekt das Motiv gestalten kann. Klar hat das Ganze seinen Preis mit 749 Euro für die Kamera und rund 400 Euro für den elektronischen Sucher. Aber man bekommt dafür einen Gegenwert, der viel Freude macht und top Qualität liefert. Und obendrauf gibt es noch ein paar Goodies, wie WLAN und den NFC-Chip für die unkomplizierte WLAN-Verbindung.
Muss man zu den übrigen Punkten der RX100MII noch etwas sagen? Kann man, aber muss man nicht. Denn es gibt praktisch nichts auszusetzen. Klar kann man immer noch mehr wollen – Touchscreen und GPS-Modul fallen mir da spontan ein –, aber man kann sich auch mit dem zufrieden geben, was die RX100MII jetzt bietet. Und das ist mehr als genug, um seine fotografischen Wünsche und Ziele umzusetzen. Und wie bei allen modernen Kameras, bekommt man nur dann perfekte Ergebnisse, wenn man sein Handwerkszeug aus dem Eff-Eff beherrscht. Das heißt: Grenzen kennen, wissen, wann welche Eintellungen erforderlich sind, sich die Kamera perfekt auf die eigenen Bedürfnisse einstellen, die Möglichkeiten der individuellen Speicher nutzen, immer wieder die Ergebnisse am Computer kontrollieren und lernen, lernen, lernen.
Und wer mich jetzt noch mal fragt, ob er auch zur günstigeren RX100 greifen kann, dann muss ich sagen: Kann man, aber sollte man nicht. Die Vorteile der RX100MII sind so klar und deutlich, dass ich die 200 Euro mehr in jedem Fall investieren würde, weil ich einen echten Gegenwert und Mehrwert bekomme.
Beide neuen Kameras – die DSC-RX1R und DSC-RX100MII – sind ab Ende August 2013 erhältlich. Die Sony Cybershot DSC-RX100MII für 749 Euro, die DSC-RX1R für 3099 Euro. Die beiden Vorgängermodelle DSC-RX1 und DSC-RX100 werden weiterhin erhältlich sein. Die RX1 zum gleichen Preis, die RX100 kostet zur Zeit (Anfang Juli) rund 530 Euro.
Ein ausführliches Video zu den Funktionen und Einstellungen der SonyCybershot DSC-RX100 II gibt es auf meinem YouTube-Kanal
Video zur Sony Cybershot DSC-RX100 II
Und hier noch mal die Plus- und Minus-Punkte in der Übersicht.
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Vorteile |
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Nachteile |
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Zubehör-Übersicht folgt.
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